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Wie eine Mediation abläuft

In einem Vorgespräch mit dem Auftraggeber oder den Konfliktparteien klären wir die Eignung der Methode und die Rahmenbedingungen. Es entsteht ein Rahmenvertrag, der von den Konfliktparteien unterzeichnet wird.

Danach treffen sich alle Konfliktparteien zu etwa 3 – 6 Mediationssitzungen, je nach Komplexität des Konfliktes. Die Sitzungen besitzen eine klare, lösungsorientierte Struktur und finden in einer ruhigen, geschützten Atmosphäre statt. Dies ermöglicht eine offene, gewaltfreie und dadurch produktive Lösungsarbeit.

In einem ersten Schritt erhalten die einzelnen Konfliktparteien Gelegenheit, ihre Sichtweise des Konflikts darzustellen. In einem zweiten klären sie Hintergründe sowie mit dem Konflikt verbundene Gefühle. In einem dritten Schritt arbeiten sie die Bedürfnisse und Interessen heraus, deren bisherige Nichterfüllung zur Eskalation des Konflikts geführt hat. Auf der gewonnenen Basis wird nun eine Lösung gesucht, die diese Bedürfnisse möglichst vollständig abdeckt und daher von allen Mediandinnen und Medianden als vorteilhaft empfunden wird. Konkrete Handlungsschritte hin zu den erarbeiteten Zielen werden entwickelt, auf ihre Realisierbarkeit hin überprüft und in der Regel schriftlich vereinbart.

In einer Umsetzungsphase wird die Vereinbarung weiter überprüft und gegebenenfalls korrigiert.

Sie möchten sich gründlicher über die Mediation als Methode informieren? Der Bundesverband Mediation e.V. bietet dazu unter www.bmev.de reichlich Stoff.